Tom hat gerade erst bei Rola Fresh angefangen und schon ist er in den Medien präsent. Die Fachzeitschrift Primeur führte ein nettes Interview mit Tom über seine Rückkehr in unsere schöne Branche, nachdem er im Verteidigungsministerium gearbeitet hatte. Warum ist er in unsere Branche zurückgekehrt und was hat er im Verteidigungsministerium gelernt? Hier finden Sie das Interview
Tom van Velden kehrt zu AGF-Branche zurück
Im Verteidigungsbereich sind drei Arbeitswochen schnell, im Bereich der AGF sind es fünf Minuten."
Nach einem Abenteuer im Verteidigungsministerium ist Tom van Velden wieder im AGF-Sektor tätig. Er begann seine Karriere einst im Kartoffel-, Obst- und Gemüsehandel (AGF), aber der Drang, etwas Neues auszuprobieren, brachte ihn ins Verteidigungsministerium. Obwohl er dort eine sehr gute Zeit mit vielen wertvollen Lektionen hatte, vermisste er die Dynamik und das Tempo des Handels. Jetzt ist er wieder zurück, diesmal bei Rola Fresh. Im Verteidigungsministerium sind drei Arbeitswochen schnell, im AGF-Handel sind es fünf Minuten", bringt er den Unterschied zwischen den beiden Welten auf den Punkt.
Vom Handel zur Armee
Tom ist nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre eher zufällig in der AGF-Branche gelandet. "Ich hatte eigentlich keine Ahnung, was ich wollte. Über eine Agentur kam ich in Kontakt mit Robert Voskamp, der damals bei Vitaal war. Er sagte: 'Du hast zwar keine Ahnung von Obst und Gemüse, aber ich denke, du kannst da reinpassen. Probier es einfach aus.'" Tom ließ sich überreden und blieb schließlich mehrere Jahre im Handel, bis er beschloss, sich doch noch weiterzuentwickeln.
Durch einen Bekannten war er auf eine zivile Stelle im Verteidigungsministerium aufmerksam gemacht worden. Die Organisation befindet sich in einer Wachstumsphase, was teilweise auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen ist, so dass sich viele neue Möglichkeiten boten. Ich habe alles erlebt: Ich habe im Wald unter einem Poncho geschlafen, bin über Regenrinnen gelaufen und war mit Kommandos unterwegs. Tom hatte eine tolle Zeit. Neben den körperlichen Herausforderungen bot ihm der Verteidigungsdienst auch wertvolle Lektionen in Sachen Führung und strategisches Denken sowie eine Menge Wissen über die IT-Kette.
Zwei völlig unterschiedliche Welten
Obwohl Tom gerne auf seine Zeit im Verteidigungsministerium zurückblickt und dort viel gelernt hat, stellte er nach einigen Jahren fest, dass ihm das Tempo und die Bürokratie im Weg standen. "Das Verteidigungsministerium ist eine riesige Organisation, und natürlich gibt es da eine gewisse Hierarchie. Man muss erst eine Reihe von Leuten überzeugen, bevor eine Entscheidung getroffen werden kann. Außerdem schauen sie viel weiter voraus. Das sind große Unterschiede zur AGF-Branche, wo man viel beweglicher ist. Hier hat man eine gute Idee oder ein Kunde braucht etwas, und man kann es noch am selben Tag umsetzen."
Seine alten Kontakte in der AGF-Welt sind geblieben. Jedes Quartal traf er sich zum Mittagessen mit seinen ehemaligen Kollegen Robert Voskamp und Paul-Wouter den Ouden, die gemeinsam die Rola Fresh gegründet hatten. "Irgendwann ließen sie fallen, dass sie eigentlich noch jemanden brauchen. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch: Ich bin hier bei Defence gut aufgehoben. Aber als ich anfing zu zweifeln, ob das langfristig mein Weg ist, kam der Ball ins Rollen."
Apfelkuchen
Dass der Wechsel vom Verteidigungsbereich zur AGF-Branche für Tom der richtige war, zeigt sich an einem einfachen Ankergericht. "An meinem letzten Arbeitstag wollte ich meine Kollegen mit Kuchen und Kaffee verwöhnen. Fünf Arbeitstage vor meinem letzten Arbeitstag habe ich versucht, ihn bei der Cateringfirma der Verteidigung zu bestellen. Dort sagte man mir jedoch, dass dies nicht möglich sei, da Kuchen eigentlich sieben Arbeitstage im Voraus bestellt werden müsste. Danach war es nicht mehr möglich. Das fand ich so typisch für deren Arbeitsweise. Hier im Handel? Wenn ein Kunde jetzt anruft, weil er morgen Kartoffeln braucht, wird das sofort erledigt."
Zurück im alten Nest
Tom arbeitet seit ein paar Wochen bei Rola Fresh und fühlt sich wie zu Hause. "Am ersten Tag war ich ganz schön sauer. Manche Dinge ändern sich einfach nicht." Das Team ist klein und flexibel, was ein großer Unterschied zu Defence ist. Dort arbeiten etwa 70.000 Menschen, hier bin ich mit drei Kollegen im Einsatz.
Dennoch zieht er wertvolle Lehren aus seiner Zeit im Verteidigungsministerium. "Im Verteidigungsbereich lernt man, strategisch zu denken und vorauszuplanen. In der AGF-Branche geht es viel kurzfristiger zu, aber es schadet sicher nicht, ab und zu einen Schritt zurückzutreten und ein bisschen weiter vorauszuschauen." Er hat auch viel über Zusammenarbeit und Ausdauer gelernt, Eigenschaften, die ihm jetzt in der schnelllebigen Welt des Handels zugute kommen.
Im Moment fühlt er sich hier sehr wohl. "Das ist eine Welt, in der ich mich zu Hause fühle. Das Tempo, die Dynamik und die Zusammenarbeit machen die Arbeit zu einer Herausforderung, die Spaß macht. Und das Beste daran? Hier ist der Apfelkuchen immer innerhalb eines Tages fertig."